Allen Camping-Begeisterten die sich kein richtiges Wohnmobil leisten können oder wollen, möchten wir an dieser Stelle kurz unser Mini-Wohnmobil auf Daihatsu Cuore L7 Basis vorstellen. Ziel des Campingausbau war es eine möglichst große und komfortable Liegefläche und jederzeit erreichbaren Stauraum für die Verpflegung unterwegs zu schaffen. Der Ausbau sollte so günstig wie möglich werden und natürlich vollständig rückbaufähig sein. Wir haben schon einige Erfahrungen beim Umbau unseres alten Opel Corsa sammeln können, es lohnt sich auch ein Blick auf diese Seiten. Das Prinzip lässt sich auch auf andere PKW übertragen und vielleicht lässt sich der ein oder andere inspirieren und verwandelt sein Auto ebenfalls in einen Minicamper. Wir wünschen schon einmal gute Reise. 🙂
Hallo und Willkommen
Der Ausbau
Der Ausbau ist komplett aus 9mm Sperrholzplatten gefertigt, die ineinander gesteckt und mit einem Spanngurt auf der umgeklappten Rückbank fixiert werden. Der Ausbau ist so konstruiert, dass alle Teile aus einer Standardplatte 1,25m x 2,50m gesägt werden können. Der vordere Teil ist mit Scharnieren versehen, die mit einer Handnietzange und Blindnieten befestigt wurden. Da die vorderen Handgriffe äußerst stabil mit M6 Gewinde im Rahmen befestigt sind, haben wir uns entschlossen diese Bohrungen zu nutzen um die Liegefläche daran abzuhängen. Die sich ergebende Schlaffläche ist ungefähr 1,10m breit und auf der Fahrerseite 1,60m, auf der Beifahrseite 1,80m lang. Der Ausbau ist also nur für zwei nicht zu groß gewachsene Menschen geeignet. Man sollte sich auch gut verstehen und keinen Körperkontakt scheuen. 😉
Der Stauraum unterhalb der Fläche ist circa zwölf bis fünfzehn Zentimeter hoch und ausreichend groß um Verpflegung, Getränke, Kochutensilien und Kleinkrams aufzunehmen. Die Schlafsäcke, sowie all unsere Bekleidung haben wir in einen wasserdichten Packsack auf das Dach ausgelagert. Damit bleibt der Innenraum frei und die Stauräume sind unterwegs jederzeit erreichbar. Der Gepäckkorb auf dem Dach ist außerdem ausreichend groß um Tisch und Stühle aufzunehmen, diese können ohne großen Aufwand unterwegs aufgestellt werden. Das Ersatzrad hat ebenso auf dem Dach seinen Platz gefunden, damit es im Notfall schnell erreichbar ist.